Der 8. PSD Bank Halbmarathon Hamburg bot am heutigen Sonntag alle Zutaten für eine sehr erfolgreiche Hamburger Laufsportveranstaltung: Top motivierte Läuferinnen und Läufer, ein begeistertes und beharrliches Publikum sowie typisches Hamburger Wetter mit viel Licht, zeitweiligem Schatten und sporadischer Nässe von oben. Immerhin 950 von knapp 1.400 gemeldeten Erwachsenen wollten sich dem Hamburger Herbst-Halbmarathon durch Wandsbek, Farmsen und Berne laufsportlich stellen, wissend, dass sie unterwegs nicht nur von Sonne verwöhnt werden würden. Pünktlich um 10.00 Uhr gab Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff auf der Wandsbeker Marktstraße den Start für den Halbmarathon- sowie Staffel-Wettbewerb per Schiffsglocke frei.
Kurz darauf folgten an gleicher Stelle 75 Kinder im Kids Race über 2,1 Kilometer. Dessen schnellster Teilnehmer war bereits nach unter zehn Minuten wieder im Ziel: Adam Kemper (U14) siegte nach 8:56 Minuten vor Anton Topp (U12, 9:02 Min.) und Niklas Kranich (U12, 9:26 Min.). Die Mädchenwertung gewann Nora Picandet (U14) nach 9:01 Minuten und markierte damit auch die zweitschnellste Gesamtzeit im Kids Race. Lenya Amalia Höge (U12, 9:35 Min.) und Clara Heymann (U12 , 9:39 Min.) folgten in der Mädchenwertung auf den Plätzen zwei und drei.
Im Hauptwettbewerb bestimmten Lokalmatador Julius Schroeder (TH Eilbeck) und David Valentin (LT Haspa Marathon) als Führungsduo von vornherein das Geschehen. Das Ziel vor Augen, konnte der 23-jährige Valentin seinen zwei Jahre älteren Kontrahenten schließlich klar distanzieren und entschied den 8. PSD Bank Halbmarathon nach 1:08:08 Stunden für sich, neun Sekunden vor Schroeder. Rang drei ging an Valentins Team-Kollegen Benjamin Franke (1:12:24). „Julius und ich haben uns die Führungsarbeit bis Kilometer 20 geteilt, danach hieß es naturgemäß: Jeder für sich! Am Ende hatte ich die etwas besseren Beine und vor allem perfekte Schuhe“, fasste der zufriedene Sieger David Valentin seine Leistung zusammen.
Gab es bei den Männern vor dem Rennen noch eine relativ klare Favoritenverteilung, war die Ausgangslage bei den Frauen weitgehend offen. Entsprechend gespannt warteten Zuschauer und Organisatoren im Ziel auf die schnellste Athletin im Feld. Caroline Balduhn vom TH Eilbeck sicherte sich am Ende den Sieg in der Frauen-Konkurrenz nach respektablen 1:21:39 Stunden. Zweite sowie Dritte wurden Claudia Stichler (LG Elmshorn, 1: 24: 25) und Antonia Koch (RSC Lüneburg Triathlon, 1: 26:28). Mit Zielschluss um 13.00 Uhr waren insgesamt über 1.000 Aktive im Ziel.
Ein durchweg positives Fazit zog Chef-Organisator Frank Thaleiser: „Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auch das Wandsbeker Publikum haben sich heute einmal mehr von ihrer besten Seite gezeigt. Vom Wetter konnte man dies zumindest zeitweilig nicht sagen. Aber so ist es eben, und schlussendlich tat es der tollen Stimmung keinen Abbruch. Wir sind sehr zufrieden und freuen uns schon jetzt auf die Vorbereitung der neunten Veranstaltungsausgabe.“
Diese fällt nach vorläufigem Stand auf den 17. September 2023.
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