Die Erfolgsgeschichte des PSD Bank Halbmarathon Hamburg hat mit der gestrigen sechsten Ausgabe ein neues Top-Level erreicht. Und dies liegt nicht allein an den absolut perfekten Wetterbedingungen, sondern vor allem an unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern. 801 Männer und 368 Frauen kamen allein im Halbmarathon-Wettbewerb erfolgreich ins Ziel. Dies bedeutet einen Zuwachs von 23% gegenüber 2018. Hinzu kommen insgesamt 153 Staffelläuferinnen und -läufer – dies entspricht exakt der Zahl aus dem Vorjahr. Die zweite Auflage des Kids Race verhielt sich mit 42 Kindern im Ziel nahezu konstant zum Vorjahr (45).
Viele Läuferinnen und Läufer lobten neben dem einzigartigen Charakter des Laufs durch Dämmerlicht und Dunkelheit erneut die Streckenführung durch Hamburgs größten und in weiten Teilen auch buchstäblich grünsten Bezirk sowie die an vielen Stellen kreativen und lautstarken Zuschauer. Wandsbeks Bezirksamtsleiter, Thomas Ritzenhoff, fasste dies schon vor dem Start treffend zusammen „Eben diese abwechslungsreiche und attraktive Strecke durch unseren grünen Bezirk Wandsbek, die begeisterungsfähigen Wandsbeker und die zeitliche Taktung vom Hellen in die Dunkelheit sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren dieses besonderen Laufs.“
Unter den gut 1.250 an den Start gegangenen Läuferinnen und Läufern setzten sich schon kurz nach dem Start der gebürtige Marokkaner Abid Ezamzami und der Hamburger Hailezgi Meresi ab. Dahinter folgte eine Gruppe, unter anderen mit dem Hamburger Lokalmatador Julius Schröder und dem Lübecker Simon Müller. Bis Kilometer 15 konnten die beiden Führenden bereits einen Vorsprung von 4 Minuten herauslaufen. Auf den verbleibenen fünf Kilometern setzte sich Abid Ezamzani mehr und mehr von seinem direkten Kontrahenten ab und lief so einem souveränen Sieg nach 1:08.12 Stunden auf der Wandsbeker Marktstraße entgegen. 34 Sekunden dahinter folgte Hailezgi Meresi, der sich mit dem zweiten Platz auch den Titel des Hamburger Halbmarathon-Meisters 2019 sicherte. Der Wettstreit um Platz drei verlief ähnlich wie beim Führungsduo. Lagen Simon Müller und Julius Schröder bei Kilometer 15 noch gleichauf, konnte sich der Lübecker auf den letzten fünf Kilometeren ebenfalls mehr und mehr vom Hamburger absetzen. Im Ziel blieb die Uhr für Müller nach 1:13:09 Std. stehen, Schröder kam nach 1:14:33 Std. als Vierter ins Ziel und lag damit über zwei Minuten über seiner Top-Zeit von 2017, als er an gleicher Steller Gesamtzweiter geworden war.
Bei den Damen setzten sich zunächst die Hamburgerinnen Julia Jablonowski und Maike Körner von der Konkurrenz ab und lagen bis etwas zur Hälfte des Rennens gleichauf. Ab hier distanzierte Jablonowski ihre Teamkollegin zunehmend und konnte sich so nach 1:24:10 Std. als souveräne Siegerin und Hamburger Meisterin im Ziel feiern lassen. Maike Körner folgte als Zweite nach 1:25:33 Std. Über den dritten Platz freute sich, ein bisschen selbst von sich und ihrer Leistung überrascht, die Hannoveranerin Mareike Siebert nach 1:26:48 Std.
Zu den Ergebnissen
Zu den Impressionen
Einen Rennbericht und weitere Impressionen findet ihr bei Runner´s World